Bayerische Geschichte
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Die letzten und die ersten Tage. Amerikaner und Bayern begegnen sich.

Teilnehmer des Projekts waren Schüler der 9. Jahrgangsstufe verschiedener Gymnasien und Realschulen aus dem südöstlichen Oberbayern, die sich unter Anleitung ihrer Geschichtslehrer und in Kooperation mit Wissenschaftlern der Abteilung für Bayerische Geschichte der LMU mit der gegenseitigen Wahrnehmung von Einheimischen und Besatzern am Ende des Zweiten Weltkrieges auseinandersetzten.

Die Schüler gingen dafür den Spuren von Fremdsicht und Eigenwahrnehmung anhand deutscher und amerikanischer Quellenbestände nach. Dies erfolgte zunächst für den eigenen Ort, vor dem Hintergrund konkreter lokaler Ereignisse, anschließend im überregionalen Vergleich.

In Kooperation mit verschiedenen Archiven wurden die Schüler mit der Methodik historischen Forschens in Archiven vertraut gemacht. Ergänzend hörten sie am Institut für Bayerische Geschichte der LMU 30‐minütige Vorlesungen von Prof. Dr. Ferdinand Kramer und analysierten anschließend gemeinsam mit Wissenschaftlern Einmarschberichte der örtlichen Pfarrer sowie Auszüge aus Jahresberichten der amerikanischen Militärbehörde. Diese Quellenbestände bildeten das Fundament für die Projektarbeit. In Exkursionen lernten die Schüler außerdem weitere wissenschaftliche Einrichtungen kennen.

Parallel dazu wurden die beteiligten Lehrkräfte in regelmäßig stattfindenden Workshops wissenschaftlich auf den Stand der neuesten Forschung gebracht und methodisch zur Projektdurchführung angeleitet, etwa durch Vorträge zu Ausstellungskonzeption und ‐organisation, zu Zeitzeugenbefragung etc.

Die Ergebnisse der Projektarbeit wurden 2008 in einer Broschüre, 2009/10 in einer Wanderausstellung präsentiert.

Projektdaten

Format

Schulprojekt

Abschluss

2010

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