Bayern in Barock und Aufklärung (17. und 18. Jahrhundert)
Dr. Rainald Becker
19.04.2010
Das barocke Bayern – auf diese Formel wird häufig zurückgegriffen, um das Besondere des süddeutschen Landes herauszuarbeiten. Ziel des Seminars wird es sein, den historischen Hintergründen dieses Begriffs nachzugehen. Tatsächlich hat das barocke Zeitalter in Bayern (1650-1750) markante, bis heute sichtbare Spuren zurückgelassen. Die baugeschichtlichen Zeugen dieser Epoche – Kirchen, Klöster und Schlösser – bilden nach wie vor prägende Merkmale der Kulturlandschaft. Ziel des Seminars wird es sein, die politischen und ökonomischen, aber auch die kulturellen und mentalen Rahmenbedingungen des barocken Bayern näher zu durchleuchten. Dabei wird auch der Übergang in die Aufklärung eine entscheidende thematische Rolle spielen.
Prüfungsform: KL, RE, HA, AA
Literatur: Duchhardt, Heinz, Barock und Aufklärung, München 42007; Hersche, Peter, Muße und Verschwendung. Europäische Gesellschaft und Kultur im Barockzeitalter, Freiburg u.a. 2006; Weiß, Dieter J. (Hg.), Franken im Barock, Dettelbach 2004; Spindler, Max, Der Ruf des barocken Bayern, in: Ders., Erbe und Verpflichtung. Aufsätze und Vorträge zur bayerischen Geschichte, München 1966.
Di. 17:45 bis 20:00 c.t., Bibliothek, Ludwigstr. 14