Bayerische Geschichte
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Daniel Rittenauer: Das Amt des Bayerischen Ministerpräsidenten in der NS-Zeit

01.10.2018

cover_rittenauer - verkleinertDas Ministerpräsidentenamt überdauerte die Machtübernahme Bayerns durch die Nationalsozialisten am 9. März 1933. Es hatte Bestand bis zum Ende der NS-Diktatur im Jahr 1945. Allerdings hatte sich das Amt des Bayerischen Ministerpräsidenten in dieser Zeitspanne erheblich gewandelt: Während es unter Paul Giesler (1942−1945), dem Gauleiter von München-Oberbayern, nur noch eine leere Hülle war, versuchte Ludwig Siebert (1933—1942), dessen langjähriger Vorgänger, das Amt zwischen Reichsstatthalter, Gauleitern und anderen Protagonisten als eigenständiges Aktionszentrum im polykratischen Gefüge des NS-Staates zu positionieren. Die vorliegende Untersuchung gibt einen Einblick in die Entwicklung des bayerischen Staatswesens während der NS-Zeit. Trotz ihrer unübersehbaren Marginalisierung wurde die Infrastruktur des bayerischen Staates als mittlere Verwaltungsebene durch das "Dritte Reich" weiter genutzt.

Dieses Buch ist im Verlag C.H. Beck erschienen und kann hier bezogen werden.

Rittenauer, Daniel, Das Amt des Bayerischen Ministerpräsidenten in der NS-Zeit (Schriftenreihe zur bayerischen Landesgeschichte 169), München 2018. (ISBN 978-3-406-10784-9)


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