Bayerische Geschichte
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Karl Rösch: Franz Josef Strauß

Bundestagsabgeordneter im Wahlkreis Weilheim 1949–1978

12.12.2014

Franz Josef Strauß ist allgegenwärtig: Als Bezugsperson in der Tagespolitik, als Vergleichsperson in der Berichterstattung, in den vielen Versuchen der Medien, seine geschichtliche Bedeutung aufzuarbeiten und zu manchmal großem Amüsement als Wiedergeburt im politischen Kabarett ist Franz Josef Strauß seit seinem Tod 1988 nach wie vor in der Öffentlichkeit präsent.
Die vorliegende Arbeit betrachtet erstmals die Rolle von Strauß als direkt gewähltem Bundestagsabgeordneten im Bundeswahlkreis Weilheim. Diese Funktion hat Strauß am längsten von allen seinen politischen Ämtern ausgeübt: Bei acht Wahlen im Bundeswahlkreis Weilheim war er unangefochten erfolgreich, so dass man heute noch vom »Strauß-Wahlkreis« spricht. Das »Strauß-Büro«, die Bundeswahlkreis-Geschäftsstelle in Schongau, war Mittelpunkt seiner politischen und organisatorischen Arbeit vor Ort.
Der Autor analysiert Bilder und Dokumente von Zeitzeugen und Briefe von Strauß und von Petenten und verwendet Material aus bisher unveröffentlichten Privatsammlungen.
So entsteht ein Straußbild, das so gar nicht zu den Klischeevorstellungen zur Person Strauß passt.

Dr. phil. Karl Rösch, geboren 1943, studierte von 1962 bis 1969 Experimentalphysik an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Nach seinem Berufsleben bei der Firma Siemens AG in München begann er 2006 ein Promotionsstudium im Fach Bayerische Geschichte in München, das er 2013 mit der Promotionsprüfung abschloss. Seine Dissertation ist in diesem Band veröffentlicht.

Karl Röschs Monographie über Franz Josef Strauß als Bundestagsabgeordneter im Wahlkreis Weilheim 1949–1978 ist über den Herbert Utz Verlag zu beziehen.

Rösch, Karl: Franz Josef Strauß – Bundestagsabgeordneter im Wahlkreis Weilheim 1949–1978. München 2014. (ISBN 9783831643929)