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Historisches Seminar der LMU München
Abteilung Bayerische Geschichte
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+49 (0)89/2180-2358
E-Mail:
mueller.markus@lmu.de
Sprechstunde:
nach Vereinbarung
Habilitationsprojekt
Das laufende Habilitationsprojekt "Landständische Freiheiten. Aushandlungsprozesse um Kontinuität und Legitimität in Bayern, Salzburg und Tirol – 1520 bis 1300" dekonstruiert die Meistererzählung der sich um 1500 etablierenden frühneuzeitlichen Landstände und die dankbar darauf rekurrierenden Forschungsdiskurse des 19. und 20. Jahrhunderts, um daraus Erkenntnisse über die spätmittelalterlichen Dynamiken von Privilegierungspolitik und Einungswesen zu gewinnen, die maßgeblich zur Ausbildung der Landstände im Lauf des 15. Jahrhunderts beitrugen. Die Arbeit wird im Februar 2025 eingereicht werden.
Akademischer Werdegang
seit Oktober 2018 | Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Abteilung für Bayerische Geschichte des Historischen Seminars der LMU |
Juli 2019 | Promotion (summa cum laude) mit der Dissertation "Ein Gelehrter am Münchener Hof. Die Tagebücher des Andreas Felix von Oefele (1706–1780)." |
2016–2019 | Promotionsstudium in Bayerischer Geschichte an der LMU München |
März 2016 | Master in Geschichte (Universität Augsburg) |
Juli 2015 | Diplom in Katholischer Theologie (Universität Augsburg) |
2013–2016 | Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes |
2010–2016 | Studium der Geschichte, Theologie und Philosophie in Augsburg und Rom |
Veröffentlichungen
Herausgeberschaften
Gedenken ohne Grenzen zwischen Bayern und Italien. Memorialpraxis und Heiligenverehrung in der Vormoderne (Bayerische Landesgeschichte und europäische Regionalgeschichte 4). St. Ottilien 2024 [zusammen mit Dieter J. Weiß].
Der Wittelsbacher Ausgleichsfonds. 1923 bis 2023 – von der Gründung bis in die Gegenwart. Regensburg 2023 [zusammen mit Dieter J. Weiß].
Monographie
Ein Gelehrter am Münchener Hof. Die Tagebücher des Andreas Felix von Oefele (1706-1780) (Münchener Historische Studien 27), Kallmünz 2020.
Aufsätze
Alterity and Self-Understanding: Inclusion and Exclusion Strategies of Southern German Estates in the Fourteenth and Fifteenth Centuries, in: Hungarian Historical Review 13/2 (2024), 195-212.
Erbe und Verpflichtung – die legitimatorische Funktion der Aufklärung in Landesgeschichte und Landespolitik in Bayern nach 1945, in: Rotraud von Kulessa / Vanessa de Senarclens, / Stefanie Stockhorst (Hg.), Das Erbe der Aufklärung. Aktualität, Historiographie und Re-Lektüren. L’héritage des Lumières. Actualités, historiographies et relecture, Hannover 2024, 163-184.
Mathilde von Canossa und Welf II. von Bayern –klösterliche Memoria eines unglücklichen Paares, in: Markus C. Müller / Dieter J. Weiß (Hg.), Gedenken ohne Grenzen zwischen Bayern und Italien. Memorialpraxis und Heiligenverehrung in der Vormoderne (Bayerische Landesge-schichte und europäische Regionalgeschichte 4). St. Ottilien 2024, 37-62.
Gedenken ohne Grenzen – eine methodische Einführung zu vormodernen Memorialkulturen, in: Markus C. Müller / Dieter J. Weiß (Hg.), Gedenken ohne Grenzen zwischen Bayern und Italien. Memorialpraxis und Heiligenverehrung in der Vormoderne (Bayerische Landesgeschichte und europäische Regionalgeschichte 4). St. Ottilien 2024, 13-33 [zusammen mit Michael Hetz].
Vorwort. Gedenken ohne Grenzen, in: Markus C. Müller / Dieter J. Weiß (Hg.), Gedenken ohne Grenzen zwischen Bayern und Italien. Memorialpraxis und Heiligenverehrung in der Vormoderne (Bayerische Landesgeschichte und europäische Regionalgeschichte 4), St. Ottilien 2024, 9-11 [zusammen mit Dieter J. Weiß].
Der Wittelsbacher Ausgleichsfonds nach 1945. Monarchisches Erbe im Wandel der demokratischen Gesellschaft, in: Markus C. Müller / Dieter J. Weiß (Hg.), Der Wittelsbacher Aus-gleichsfonds. 1923 bis 2023 – von der Entstehung bis in die Gegenwart, Regensburg 2023, 60-77.
100 Jahre Wittelsbacher Ausgleichsfonds: Geschichte und Gegenwart. Eine Einleitung, in: Markus C. Müller / Dieter J. Weiß (Hg.), Der Wittelsbacher Ausgleichsfonds. 1923 bis 2023 – von der Gründung bis in die Gegenwart, Regensburg 2023, 24-27 [zusammen mit Dieter J. Weiß].
Toleranz auf Widerruf? Die Religionspolitik Herzog Albrechts V. von Bayern im Spiegel seiner Korrespondenz mit Martin Eisengrein, in: Historisches Jahrbuch 142 (2022), 55-83.
Max Spindler (1894–1986), ein staatsbayerischer Historiker mit fränkischen Wurzeln, in: Fränkische Lebensbilder 26, Neue Folge der Lebensläufe aus Franken, Neustadt a.d. Aisch 2022, 191-246.
‘Katholische Aufklärung in Bayern.‘ Zur Problematik eines Transformationsbegriffs, in: Kirchinger, Johann/Unterburger, Klaus (Hg.): Zwischen Barock und Ultramontanismus. Transformationen des bayerischen Katholizismus (Beiträge zur Kirchen- und Kulturgeschichte 38), Berlin 2022, 77-114.
„Die Jesuiten verfallen von Tag zu Tag…“ Zum Antijesuitismus der Akademiebewegung in Augsburg, in: Jahrbuch des Vereins für Augsburger Bistumsgeschichte 54 (2020), 225–248.
Gottsched und der Parnassus Boicus. Gelehrte Rezensionspraxis zwischen Leipzig und München, in: Löffler, Katrin (Hg.): Wissen in Bewegung. Gelehrte Journale, Debatten und der Buchhandel der Aufklärung (Beiträge zur Kommunikationsgeschichte 33), Stuttgart 2020, 187–200.
„Aufgeklärtes Aggiornamento" in Augsburg? Die Korrespondenz (1743–1768) Giovanni Battista Bassis mit Eusebius Amort, in: Jahrbuch des Vereins für Augsburger Bistumsgeschichte 51 (2017), 467–534.
Stadtbrand und Finanzmisere. Dominikus Zimmermann in Günzburg 1736/41, in: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte 79 (2016), Heft 2, 283–317.
Etwa 25 Rezensionen in überregionalen, internationalen und regionalen Zeitschriften.